Hinter den Kulissen – Das Haustechniker-Team

Stabübergabe bei unserer Haustechnik – die Filderhalle verliert nicht nur einen geschätzten Kollegen, sondern begrüßt gleichzeitig auch einen neuen Mitarbeiter.

 

Als Herr Gallus im Jahr 1992 in die Filderhalle kam, war dem gelernten Bau- und Kunstschlosser, sowie E-Lehrschweisser wohl noch nicht ganz klar, dass das sein letzter Arbeitgeber im Laufe seiner beruflichen Karriere sein sollte. „In der Filderhalle wurden damals Handwerker gesucht. Auf die Stelle habe ich mich beworben und wurde auch genommen“, erinnert sich Herr Gallus. Seitdem ist er als Haustechniker tätig, einerseits für den Auf-, Um- und Abbau von Veranstaltungen zuständig, andererseits aber auch für sämtliche Reparaturen, die in der Halle anfallen. Tische, Stühle, Gestelle, Flipcharts – alles was repariert werden muss, geht durch die Hände von Herrn Gallus.

 

In seiner Zeit in der Filderhalle hat Herr Gallus dabei viel erlebt. „Früher hat man alles alleine gemacht. Es gab keine Auf- und Abbauhelfer die einen unterstützt haben, wir Haustechniker waren für den gesamten Umbau der Halle verantwortlich und für sämtliche Reparaturen.“ Doch mit den Herausforderungen wuchs auch das Team, das heute besser aufgestellt ist denn je zuvor und auch unseren Haustechnikern werden helfende Hände zur Seite gestellt, die sie bei den körperlich schweren Arbeiten unterstützen. „Man kann heute sagen, dass wir im Team gemeinsam arbeiten. Wir Haustechniker erhalten heute eine ganz andere Wertschätzung als früher. Die Jungen wissen heute meine Arbeit zu schätzen und es erfüllt mich mit Stolz, dass meine Arbeit anerkannt wird.“

 

Einer dieser Helfer ist Marcel Köhler. In der Filderhalle hat er sich auf einen Minijob beworben, seit Juli 2017 ist er zur Unterstützung für Herrn Gallus im Bereich Umbauten / Helfertätigkeiten tätig. „Im August habe ich dann den Job angeboten bekommen um ab dem 01. September 2017 Vollzeit im Bereich Haustechnik zu arbeiten. Mich hat das sehr gefreut und ich habe das Angebot sofort angenommen.“ sagt Köhler. Dabei ist dem gebürtig aus Düren stammende Kölsche Jung seine Frohnatur wohl angeboren und nicht zu verkennen.

 

Noch ist Herr Gallus als Haustechniker in unserer Halle beschäftigt und wird uns auch bis Ende 2018 weiter begleiten, die Stabübergabe an Herrn Köhler wird von ihm jedoch bereits sorgfältig vorbereitet und eingeleitet. „Ich möchte meinem Nachfolger so viel wie möglich mitgeben, damit er seine Tätigkeit in der Filderhalle möglichst gut ausüben kann.“

 

Auch Herr Köhler blickt seinem neuen Job und der damit verbundenen größeren Verantwortung freudig entgegen. „Meine Tätigkeit in der Filderhalle ist bereits jetzt vielschichtig und abwechslungsreich. Ich wachse an meinen Aufgaben und sehe auch gleichzeitig die Ergebnisse meiner Arbeit. Ich bin in der Filderhalle aktuell für den Bereich Umbauten und Vorbereitungen für Veranstaltungen zuständig. Was mich begeistert, ist die Arbeit im Team. Wenn eine Veranstaltung dann erfolgreich abgeschlossen wurde weiß ich, dass auch ich ein Teil dazu beigetragen habe, was mich mit Stolz erfüllt. Somit starte ich mit einem guten Gefühl in meine neue Tätigkeit in der Filderhalle, weil mir bereits jetzt eine große Wertschätzung entgegen gebracht wird. Das ehrt mich sehr und ich freue mich auf meine neue Aufgabe.“

 

Und so sieht Herr Gallus auch für die Filderhalle eine erfolgreiche Zukunft voraus und kann sich gleichzeitig auf seine Zeit als Rentner freuen. „Wenn das mit dem Umbau klappt, hat die Filderhalle eine tolle Zukunft vor sich. Das Image der Halle hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert. Durch die hohe Qualität der Technik können wir heute Veranstaltungen durchführen, die früher nicht möglich waren und auch das Catering läuft „Hand in Hand“. Wenn sich das so weiter entwickelt, hat die Filderhalle noch viel vor sich.“

 

Auf was sich Herr Gallus in seiner Rente freut? „Nach all den Jahren Dienstzugehörigkeit, freue ich mich jetzt auf so ziemlich alles, was die Rente mit sich bringt. Und dabei denke ich nicht an Urlaub – das ist nicht mein Ding. Viel eher freue ich mich darauf, in meiner Rentnerzeit handwerkliche Tätigkeiten auszuführen.“